Praktische Pädagogik bei AD(H)S
Schnelle Hilfe für betroffene Kinder, deren Eltern und Lehrer!
Lern- und Verhaltensauffälligkeiten erkennen und professionell unterstützen mit den 7 Sicherheiten der Evolutionspädagogik®.
Die Kombination aus
- Neurologie (Gehirnvernetzung)
- Kinesiologie ( Blockaden aufspüren)
- Evolutionspädagogik® (Wahrnehmungs- und Verhaltensstufen der Gehirnentwicklung)
Jeder Mensch durchläuft vom Augenblick seiner Zeugung bis hin zum 4. Lebensjahr organisch und motorisch alle 7 Entwicklungsstufen der Evolution. Diese bauen aufeinander auf, stehen in Wechselwirkung miteinander und bilden ein Leben lang die Basis für eine gesunde Entwicklung.
Jede Stufe hat eine bestimmte Bandbreite an Handlungs- und Verhaltensmöglichkeiten. Sind wir Stressfrei, steuern wir unser Denken und Handeln aus dem Vorderhirn. Wir agieren bewusst. Agiert unser Gehirn jedoch aus dem Stressmodus, sichert es unser „Überleben“. Flucht oder Angriff sind die vorherrschenden Handlungsgrundlagen welche ausschließlich reflexhaft ablaufen. In Stress-Situationen kann ein Kind blockiert sein; d.h. die komplette Bandbreite kann nicht adäquat abgerufen werden.
Die Praktische Pädagogik bringt dieses Ungleichgewicht in Balance. Im wieder hergestellten Gleichgewicht können vorhandene Fähigkeiten erneut eingesetzt, gefördert und Talente zur Entfaltung gebracht werden.
In den letzten 20 Jahren nahmen gestellte Diagnosen von z. B. AD(H)S und die dazugehörige Medikamentenverordnung dramatisch zu. Der Verbrauch von Ritalin und Methylphenidat (MPH) hat sich ca. um 5300% erhöht. Mittlerweile ist fast jedes 5. Kind in Deutschland (vor allem Jungen) betroffen. Die Ursache liegt jedoch meist in einer unzureichenden Kommunikation zwischen Körper und Gehirn.
In der Regel liegt bei AD(H)S die Blockade in der 3. Evolutionsstufe des Reptils. Diese Wahrnehmungsstufe wird aus dem Stammhirn/Reptiliengehirn gesteuert. Aus diesen Gehirnregionen resultiert reflexhaftes Agieren ohne Beteiligung des Neokortex (gesteuertes Bewusstsein). In dieser Stufe wird die Körpersicherheit etabliert. Im integrierten Zustand ermöglicht sie, die Wahl innerhalb der Bandbreite zwischen „Innehalten“ und „Loslegen“ unbewusst zu treffen. Hängt ein Kind auf einer Seite dieser Bandbreite fest (Zappelphillip = ständiges Loslegen; Träumer = ständiges Innehalten), agiert das Kind im unbewussten Reptiliengehirn. Lösungswege, die sich auf die Verstandesebene konzentrieren z.B. sprachliche Interventionen, erweisen sich oft als sehr anstrengend und manchmal sogar als ineffektiv.
Die Unterstützung in der Praktischen Pädagogik
Wir trainieren mit dem Kind die kompletten Bewegungsübungen der ganzen Bandbreite des Reptils. Gezieltes Innehalten und Loslegen werden somit ins Gleichgewicht gebracht. Durch diese körperlichen Erfahrungen werden Synapsen im Gehirn adäquat aktiviert. Das Kind kann somit im Alltag auf diese zurückgreifen. Ist die Stufe der Körpersicherheit im Gleichgewicht, ist das Kind in der Lage, bewusst zu handeln und sein Verhalten zu reflektieren.
Durch das erweiterte Spektrum können Auffälligkeiten wie z.B. motorische Unruhe, Konzentrationsstörungen, Träumereien und LRS erheblich verbessert werden.
Auszug aus dem Buch „Glück kommt selten allein“
von Dr. med. Eckart von Hirschhausen:
„Und wieder einmal hängt die Bewertung, was „besser“ ist, von der jeweiligen Situation ab. Kinder, die viele Reize brauchen und suchen, haben es in einer konzentrierten und reizarmen Lernatmosphäre wie in der Schule schwer. Wer heute als hyperaktiv bezeichnet wird, war früher am Lagerfeuer der Erste, der mitbekam, wenn sich etwas im Gebüsch bewegte.
Der „Aufmerksamkeitsgestörte“ hatte seine Augen überall, haute rechtzeitig ab und wurde nicht vom Säbelzahntiger gefressen. Seit es keine Tiger mehr gibt, aber die Schulpflicht, dreht sich der Vorteil zum Nachteil.“
Die Vorgehensweise ist bei LRS, LEGASTHENIE, DYSKALKULIE, KONZENTRATIONSSTÖRUNGEN etc. die gleiche. Es wird dann ganz individuell auf anderen EVO Stufen gearbeitet.
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